Training in besonderen Zeiten

Nagato sensei hat uns kürzlich via Paul Masse vier kurze, prägnante Botschaften zukommen lassen: „This is an important time. This is why we train. Think for yourself. Survive.“

Die Situation, in der wir uns alle inzwischen seit Monaten befinden, verlangt uns eine Menge Ausdauer und eine große Anpassungsfähigkeit ab. Sie gibt uns Gelegenheit, nin zu trainieren und unsere Trainingsinhalte entsprechend auszurichten.

Das Training im Bujinkan sollte nicht nur aus Technik bestehen, es beginnt auf physischer Ebene mit den Grundlagen für die Basis: junan taiso und taihenjutsu. Ist unser Körper nicht vorbereitet, hilft uns Technik nichts, das Training ist sogar gefährlich. Dies sind Dinge, die wir ganz fokussiert und mit Blick aufs Detail allein trainieren können (und natürlich immer auch sollten, nicht nur zu Lockdown-Zeiten).

Daneben gibt es aber auch noch die nicht-physische Ebene, auf der es um Einstellung und Haltung, Vorbereitung und Expansion des Geistes und vieles mehr geht. Auch mit diesen Dingen können und sollten wir uns außerhalb des normalen Dojobetriebs beschäftigen.

Beide Komplexe sind nicht nur eine hübsche Nebensache, sie sind das Fundament, auf dem alles andere steht, auch das, was wir gern die Basis nennen (sanshin no kata, kihon happo, tenchijin ryaku no maki). Wir sollten also diese Zeit nutzen, einen Schritt zurückzutreten und uns zu vergegenwärtigen, wo die Möglichkeiten liegen, die sich gerade anbieten, und ob sie vielleicht sogar mit den Notwendigkeiten zusammenpassen.

Unser Trainingsbetrieb besteht derzeit einerseits aus einer Mischung von Langwaffentraining und gemeinsamen Soloübungen, andererseits schaffen wir Räume für regelmäßige Junan-taiso-Sessions und Chats über gokui mit Paul. Wenn ihr Genaueres wissen möchtet, schreibt uns eine E-Mail.

Nutzen wir unsere Möglichkeiten!

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